Bild: Soumil Kumar, CC0-Lizenz, via pexels (keine Änderungen vorgenommen)

Laut dem SPIEGEL wurden die Websiten mehrerer Ministerien in Sachsen-Anhalt und Mecklenburg-Vorpommern das Ziel von Cyberattacken. In Niedersachen waren auch Internetseiten der Polizei betroffen.

Zudem versuchten die Hacker, die neue Plattform des Bundesentwicklungsministeriums für den Wiederaufbau der Ukraine zu stören. Wie die Deutsche Presse Agentur angab, ist ein Zusammenhang zwischen den Cyberattacken in den Bundesländern und den Vorfällen beim Entwicklungsministerium, die dem Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik bereits gemeldet wurden, bisher noch nicht bekannt. Das Ministerium für Infrastruktur und Digitales in Sachsen-Anhalt, welches ebenfalls Ziel des Hackerangriffes wurde, teilt mit, dass es sich um einen DDoS-Angriff gehandelt habe. Bei diesem werden die Server gezielt überlastet, der Angriff sei anscheinend „Teil einer deutschlandweiten Kampagne.“

Russische Hackergruppe bekennt sich zu den Angriffen

Der Innen- und Digitalisierungsminister Mecklenburg-Vorpommerns, Christian Pegel, sagte: „Unsere Fachleute arbeiten mit Hochdruck an der Aufklärung der Vorgänge und daran, weitere Angriffswellen zu verhindern. Auf Nachfrage der dpa teilte eine Sprecherin des niedersächsischen Innenministeriums mit, dass aufgrund eines Belastungsangriffes ausgewählte Internetauftritte der Polizei zeitweilig nicht erreichbar gewesen seien. Laut Angaben des Computernotfallteams CERT M-V ha sich eine russische Cybergruppe auf Social-Media-Kanälen zu dem Angriff bekannt.

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