Bildquelle: Kreml

Während der Westen sich betont dialogbereit und geeint darstellt, wird die Lage um den Ukraine-Russland-Konflikt immer angespannter. Ein Schlagabtausch im Uno-Sicherheitsrat zeigt, wie tief die Furchen sind.

Früh am Morgen zu deutscher Zeit tagt eine kurzfristige Dringlichkeitssitzung des Uno-Sicherheitsrates, bei der Russland aktuell den Vorsitz im Gremium innehat. Das bestimmende Thema? Die aktuelle Eskalation im Russland-Ukraine-Konflikt. Die USA nehmen dabei kein Blatt vor den Mund und sprechen direkt die Truppenaufmärsche Russlands in die Ostukraine an, die der Kreml als „Friedenstruppen“ bezeichnet. Die USA sehen das anders. „Sie nennen sie Friedenstruppen. Das ist völliger Unsinn. Wir wissen, was sie wirklich sind“, so die US-Botschafterin bei der Uno, Linda Thomas-Greenfield. 

Russland wiederum droht der Ukraine bei militärischen Provokationen mit Konsequenzen. So habe man Einsicht in militärische Pläne Kiews, Luhansk und Donezk beschießen und provozieren zu wollten. Nach der Anerkennung der Gebiete durch Moskau am Montag könne das „äußerst gefährliche Folgen haben“, erklärte der russische Uno-Botschafter Wassili Nebensja. „Wir bleiben offen für Diplomatie und eine diplomatische Lösung. Wir beabsichtigen aber nicht, ein neues Blutbad im Donbass zuzulassen“, so weiter. 

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