Bild: Kremlin.ru, Vladimir Putin (2022-09-05), CC BY 4.0, via Wikimedia Commons (Bildgröße geändert)

Der russische Oligarch Oleg Tinkow, Bänker und Unternehmer, kritisiert den russischen Präsidenten Wladimir Putin deutlich. Er zieht auch für sich selbst Konsequenzen. Tinkow habe inzwischen seine russische Staatsbürgerschaft aufgegeben. 

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Über Instagram teilt Tinkow ein Bild mit einer Urkunde, die das „Ende“ seiner russischen Staatsbürgerschaft bestätigt. Als Grund nennt er den Angriffskrieg des Kremls auf die Ukraine. Er wolle „nicht mit einem faschistischen Land in Verbindung gebracht werden“, das einen „Krieg mit seinem friedlichen Nachbarn begonnen“ habe. Tinkow hofft, dass weitere russische Geschäftsleute ihm folgen. Ziel seien eine Schwächung Putins und der russischen Wirtschaft. Dabei macht Tinkow aber auch klar, dass er zwar „Putins Russland“ hasse, aber „alle Russen, die eindeutig gegen diesen verrückten Krieg sind“, liebe. 

Tinkow erlangte unter anderem internationale Bekanntheit als Betreiber des Radsportteams Tinkoff. Bereits seit Anfang des Krieges fällt er immer wieder mit Statements gegen den Krieg auf. So behauptete er unter anderem, dass „90 Prozent der Russen“ gegen den Angriffskrieg Russlands seien. 

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Bild: Kremlin.ru, Vladimir Putin (2022-09-05), CC BY 4.0, via Wikimedia Commons (Bildgröße geändert)