Bild: Kremlin.ru, Vladimir Putin 25.11.2022, CC BY 4.0, via Wikimedia Commons (Bildgröße geändert)

Das russische Staatsfernsehen ist eines der, wenn nicht gar das wichtigste Propaganda-Mittel, des russischen Präsidenten Wladimir Putin. In einem vom ehemaligen stellvertretenden Innenminister der Ukraine, Anton Herashchenko, geteilten Video auf Twitter, diskutieren TV-Gäste nun sogar schon den direkten Konflikt mit der NATO.

„Wir müssen stärkere und moderne Waffensysteme produzieren – gerade im Hinblick auf den unausweichlichen Kampf mit der NATO“, so ein Gast. Der Moderator fragt nach: „Unausweichlich?“

„Ja. Praktisch schon.“

„Ein bewaffneter Konflikt mit der NATO?“

++ Weil der Feind nicht nur in Kiew ist: Russland kündigt die Produktion der „mächtigsten“ Waffe an ++

„Ja, das ist im Gange. Wir sprechen über die Frühlingsperiode.“

„Ein dritter Weltkrieg? Nuklear?“

„Nicht unbedingt nuklear. Wenn Polen nach Kaliningrad kommt, Gott bewahre, oder irgendwo anders. Polen bereitet sich offen darauf vor. Also ist die Wahrscheinlichkeit eines solchen Konfliktes in meinen Augen hoch.“

Seit Beginn des Angriffskrieges drohen sowohl russische Offizielle als auch das russische Staatsfernsehen immer wieder mit einer Eskalation. Die Gründe sind vielfältig, aber nicht bekannt. Im Kreml will man damit wohl ein Einknicken des Westens erreichen, möglicherweise auch von den Niederlagen in der Ukraine ablenken. 

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Bild: Kremlin.ru, Vladimir Putin 25.11.2022, CC BY 4.0, via Wikimedia Commons (Bildgröße geändert)