Bild: Kremlin.ru, Vladimir Putin (2022-09-21), CC BY 4.0, via Wikimedia Commons (Bildgröße geändert)

Die Angst vor einer Eskalation im Ukraine-Krieg ist groß. Bei der NATO wird man nicht müde zu betonen, dass es sich bei dem Zusammenschluss um ein Verteidigungsbündnis handle und man genau abwäge, ab wann man zur direkten Kriegspartei werden würde. 

Mit genau dieser Angst vor einer Eskalation spielt der russische Moderator Wladimir Solowjow, Vertrauter des russischen Präsidenten Wladimir Putin und eines der Gesichter des Staatssenders Rossija 1, immer wieder. Auch in der aktuellen Ausgabe seiner eigenen Talkshow. Den entsprechenden Ausschnitt teilte Anton Gerashchenko, Berater des ukrainischen Innenministers, auf Twitter. 

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Darin sagt Solowjow im Hinblick auf den Krieg in der Ukraine: „Das ist de facto der Dritte Weltkrieg. De facto sind wir im Krieg mit der NATO.“ Ein Gast erwidert daraufhin, dass man in Russland Angst habe, die Kämpfe in der Ukraine als Krieg zu bezeichnen. 

Solowjow entgegnet: „Ich habe keine Angst. Ich sage, das ist ein Krieg mit der NATO.“

Eigentlich hatte Wladimir Putin zu Beginn des Angriffs auf die Ukraine das Wort „Krieg“ im Zusammenhang mit der Ukraine unter Strafe gestellt und es als „Spezialoperation“ bezeichnet. Ein Narrativ, das angesichts schwerer Verluste und Teilmobilisierung wohl immer schwerer zu verargumentieren sein wird. 

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Bild: Kremlin.ru, Vladimir Putin (2022-09-21), CC BY 4.0, via Wikimedia Commons (Bildgröße geändert)