Friedensverhandlungen scheinen im andauernden russischen Angriffskrieg gegen die Ukraine in weite Ferne gerückt. Während Russland mit unverminderter Härte weiter seinen Nachbarn attackiert, will man in der Ukraine nicht aus einer Position der Schwäche heraus und mit dem amtierenden russischen Präsidenten Wladimir Putin verhandeln.
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Putin-Propagandist Wladimir Solowjow hat nun im russischen Staatsfernsehen mit der Propagandistin Margarita Simonjan über den Internationalen Strafgerichtshof in Den Haag und den möglichen Fall einer russischen Niederlage gesprochen. Das berichtet focus.de.
So sagt Simonjan: „Leute, die Angst vor Den Haag haben, hört zu, ihr solltet Angst haben zu verlieren und gedemütigt zu werden. Und ihr solltet Angst haben, euer Volk zu verraten.“ Weiter sagt Simonjan, dass eine Niederlage Russlands eine Katastrophe für das eigene Land bedeuten würde. „Es wäre unvorstellbar.“
Moderator Solowjow entgegnet aber: „Aber wir können nicht verlieren. Es wird kein Den Haag geben, wenn wir verlieren. Es wird überhaupt nichts mehr geben. Die ganze Welt wird in Asche liegen.“
Bereits in der Vergangenheit ist das russische Staatsfernsehen wiederholt mit teils abstrusen und menschenverachtenden Behauptungen und Forderungen aufgefallen.
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Bild: Kremlin.ru, Интервью Владимира Путина ВГТРК 02, CC BY 4.0, via Wikimedia Commons (Bildgröße geändert)