Bildquelle: Kreml

Das US-amerikanische Außenministerium warnt vor einem Einsatz von Chemiewaffen in der Ukraine – Warnungen, die weiter durch einen Vorfall in Mariupol befeuert werden, bei dem Giftgas eingesetzt worden sein soll. Nun äußert sich die russische Botschaft in Washington via Facebook zu den Vorwürfen. 

„Wir haben die provokativen Äußerungen des Pressesprechers des US-Außenministeriums Ned Price am 12. April zur Kenntnis gekommen“, heißt es in dem entsprechenden Post. „Ned Price hat sich wieder einmal durch sein leeres Gerede hervorgetan, das durch keinen einzigen Beweis untermauert wurde.“ Russland verfüge gar nicht über derlei Waffen, da man die Chemiewaffenbestände 2017 vernichtet habe. Stattdessen deutet man mit dem Finger auf andere. „Die vom russischen Verteidigungsministerium bestätigten Informationen über die Vorbereitung von Provokationen durch ukrainische Radikale mit dem Einsatz von Chemikalien sind beunruhigend. Wir haben auch Fragen über die Herkunft dieser Substanzen.“