Bild: Kremlin.ru, Vladimir Putin (2022-12-16), CC BY 4.0, via Wikimedia Commons (Bildgröße geändert)

Nach eigenen Angaben hält Russland die erhöhte britische Militärhilfe für die Ukraine nicht für ausschlaggebend für den Ausgang des Krieges. Das berichtet n-tv.de.

Das Präsidialamt in Moskau teilt mit, dass die Entscheidung Großbritanniens, Langstrecken-Marschflugkörper des Typs „Storm Shadow“ und andere militärische Ausrüstung an die Ukraine zu liefern, als „extrem negativ“ betrachtet wird. Allerdings seien diese Lieferungen nicht in der Lage, den Ausgang des Konflikts zu verändern.

Die britische Regierung hat während des Besuchs des ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj in Großbritannien weitere umfangreiche Waffenlieferungen zugesagt. Diese beinhalten zahlreiche Flugabwehrraketen und Hunderte Kampfdrohnen. Das berichtet tagesschau.de. Premierminister Rishi Sunak empfing Selenskyj mit einer Umarmung auf dem offiziellen Landsitz Chequers bei London und verglich ihn mit dem britischen Premierminister während des Zweiten Weltkriegs, Winston Churchill. Sunak betonte, dass Selenskyjs Führung, Mut und Standhaftigkeit eine Inspiration für alle seien. Selenskyj äußerte auf dem Onlineportal Telegram, dass „bedeutende Verhandlungen persönlich und in Delegationen“ stattfinden sollen. Dies ist Selenskyjs zweiter Besuch in Großbritannien seit dem russischen Angriff auf die Ukraine.

Die kürzlich angekündigten Kampfdrohnen sollen eine maximale Reichweite von 200 Kilometern haben. Zusätzlich zu den Drohnen hat die britische Regierung letzte Woche die Lieferung von „Storm Shadow“-Marschflugkörpern angekündigt, die eine Reichweite von bis zu 250 Kilometern haben. Diese Entfernung ist deutlich größer als bei den bisher gelieferten Raketen wie dem HIMARS-System. Die Ukraine hätte damit die Möglichkeit, bisher unzugängliche Gebiete ins Visier zu nehmen, einschließlich der besetzten Halbinsel Krim.

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