In dem umkämpften Stahlwerk Azovstal in Mariupol harren weiterhin Hunderte Zivilisten aus. Jetzt wurde ein Video veröffentlicht, in dem die Gefangenen die Weltgemeinschaft um Hilfe bitten.
Am Sonntag wurde die Videobotschaft vom ukrainischen Asow-Regiment veröffentlicht. Der Vizekommandeur Swjatoslaw Palamar bestätigte, dass die Aufnahmen am gleichen Tag gedreht wurden. „Wir wollen in unserer Stadt leben, in unserem Land. Wir haben diese Bombardierungen, die andauernden Luftangriffe auf unser Land satt. Wie lange wird das noch so weitergehen?“, sagte eine Frau unter Tränen in dem Video und appelliert an die Welt: „Ich bitte alle, bitte helft, uns zu befreien.“
Eine weitere Frau berichtet von den katastrophalen Zuständen in dem Stahlwerk. 600 Zivilisten sollen sich dort befinden, – alle ohne Essen und ohne Wasser. Außerdem zu sehen sind Kinder, die Geschenke zum orthodoxen Osterfest bekommen. Darunter ein Kind, das eine Windel aus Plastikfolie trägt.
Weitere Entwicklungen im Ukraine-Konflikt:
- Putin verliert immer mehr Befehlshaber: Zwei russische Generäle getötet
- Russisches Staatsfernsehen: „Ganz New York wäre weg – mit einer einzigen Rakete, höhöhö“
- Könnten nukleare Sprengköpfe tragen: Russland verlegt Raketen an die Grenze
- Russischer General: „Wir sind mit der ganzen Welt im Krieg
- USA zuversichtlich: Ukraine wird gegen Russland gewinnen