Bild: Jonas Augustin

Seit Beginn des Krieges in der Ukraine müssen sich immer mehr Menschen aus beiden Ländern mit Diskriminierung und gewalttätigen Anfeindungen in Deutschland auseinandersetzen.

Bundesinnenministerin Nancy Faeser (SPD) berichtet der „Neuen Osnabrücker Zeitung“, dass den Behörden seit Ende Februar 308 antirussische Straftaten – darunter 15 Gewalttaten – gemeldet wurden. Darüber hinaus wurden 109 antiukrainische Straftaten registriert, davon 13 Gewalttaten. Die Straftaten reichen von Beleidigung über Bedrohung bis hin zu Körperverletzung.

Die Bundesinnenministerin erklärt, dass die Polizei die Taten fest im Blick hat und jeder Mensch in Deutschland gleichermaßen Schutz erhält. „Dieser Konflikt darf nicht in unsere Gesellschaft hineingetragen werden. Wir erinnern immer daran: Das ist Putins verbrecherischer Angriffskrieg. Es ist nicht der Krieg der Menschen mit russischen Wurzeln, die hier bei uns in Deutschland wohnen.“, erklärt Faeser.