Der Sozialverband Deutschlands (SoVD) warnt vor den Folgen eines Energie-Embargos gegen Russland – und vor den drastischen Folgen für die ärmere Bevölkerung Deutschlands.
Der Präsident des Sozialverbands Deutschlands (SoVD), Adolf Bauer, ist gegen ein Energie-Embargo. Gegenüber der Neuen Osnabrücker Zeitung erklärte er, dass das Risiko für den heimischen Arbeitsmarkt zu groß sei. „Wir können erst aus der Energieversorgung von Russland aussteigen, wenn wir ausschließen können, dass es hier zu großen Verwerfungen führt.“, so Bauer.
Am meisten besorgt ist er um die ärmere Bevölkerung Deutschlands, die aufgrund der steigenden Preise bei Energie, Nahrungsmitteln und Mieten die Folgen des Ukraine-Kriegs stark zu spüren bekommen. „Wenn das so weitergeht, wird die ärmere Bevölkerung, bei der es gar nicht um Wohlstandsverlust geht, weil sie ohnehin kaum über die Runden kommt, über die Maßen leiden.“, erkläret der Präsident des Sozialverbands.
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