Laut Angaben der Bundesärztekammer haben sich mittlerweile über 1.100 Ärzte aus Deutschland in einem Online-Portal angemeldet, um ihre Hilfe für die Versorgung von Kranken und Verletzten in der Ukraine und den umliegenden Nachbarstaaten anzubieten.
Gegenüber dem Redaktionsnetzwerk Deutschland erklärte der Ärztepräsident Klaus Reinhardt, dass er höchst beeindruckt von der großen Resonanz ist. „Die Zahl zeigt, wie groß die Solidarität in der Ärzteschaft mit den Menschen in der Ukraine ist“, erläuterte Reinhardt. „Ein Einsatz dort kann schließlich lebensgefährlich werden.“
Momentan ist die Bundesärztekammer mit dem Auswärtigen Amt, dem Bundesgesundheitsministerium und den Botschaften der Ukraine im Gespräch, um den Einsatz der Ärzte zu planen. Dabei muss natürlich für die Sicherheit der Freiwilligen gesorgt werden. „Wir sind aber vorbereitet. Sobald uns die Regierung Bedarf für Einsätze im Rahmen internationaler humanitärer Missionen meldet, können wir ausreichend Ärztinnen und Ärzte vermitteln.“, erklärt der Ärztepräsident.
Weitere Entwicklungen im Ukraine-Konflikt:
- Selenskyj enthüllt Russlands Gräueltaten: „Folterkammern werden dort gebaut“
- Russland droht Finnland mit „militärisch-technischen Maßnahmen: „Sind gut vorbereitet“
- Russland schießt Flugzeug mit westlichen Waffenlieferungen ab
- Russische U-Boote feuern Raketen im Japanischen Meer ab
- Obwohl Putin mit „unvorhersehbaren Folgen“ droht: Neue US-Waffen in der Ukraine angekommen