Novorossiysk, Russia

Bisher ist noch unklar, ob es sich bei der Zerstörung des russischen Kriegsschiffs Moskwa im Schwarzen Meer um einen Unfall oder einen gezielten Angriff der Ukraine handelt. So oder so ist die Freude auf ukrainischer Seite groß.

Der Sprecher des US-Verteidigungsministeriums, John Kirby, äußert sich zu dem Untergang des russischen Kriegsschiffs und erklärt, dass es durchaus „wahrscheinlich“ ist, dass es Tote und Verletzte gegeben hat. Angeblich sollen sich bis zu 500 Soldaten an Bord befunden haben. „Ich weiß nicht, wie viele sie runtergebracht haben. Wir haben Hinweise gesehen, dass es Rettungsboote gab und dass einige Matrosen das Schiff verlassen konnten“, erklärte Kirby gegenüber CNN. „Aber falls es von einer Rakete getroffen wurde – selbst falls es nur eine interne Explosion war, die Munition verbrannt hat, so wie es die Russen sagen – wird man wahrscheinlich an Bord Tote und Verletzte haben.“

Der Raketenkreuzer soll der Dreh- und Angelpunkt der Luftverteidigung der Schwarzmeerflotte gewesen sein. Der Untergang des Kriegsschiffs hat laut Experten mehr als nur eine symbolische Bedeutung. Die Moral und Motivation der ukrainischen Streitkräfte könnte dadurch enorm gehoben werden. Außerdem sei die Zerstörung ein großer Propagandasieg für Kiew.

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