Bild: Kreml

Seit Tagen kursieren immer wieder schockierende Bilder durch die Medien: Es herrscht Krieg in der gesamten Ukraine, russische Truppen verletzen die territoriale Integrität. Aber zu welcher Lösung kann man überhaupt kommen?

Am gestrigen Montag trafen sich Vertreter Russlands und der Ukraine zu Friedensgesprächen – immerhin, man will sich nochmal treffen. Aber an eine schnelle friedliche Lösung glaubt wohl keiner. Die Forderungen Putins, die Ukraine zu entmilitarisieren, sind für die Ukraine kaum annehmbar. 

Wie geht es dann weiter? Viele Menschen befürchten noch blutigere Kämpfe. Putin, der nicht so vorankommt, wie gedacht, muss unter zunehmendem Druck seine Maßnahmen verschärfen. Es ist davon auszugehen, dass in den nächsten Tagen oder Wochen die Lage um Kiew eskaliert und Angriffe vermehrt auf Zivilisten verübt werden, um die ukrainische Regierung zum Aufgeben zu zwingen. Währenddessen dürfte sich auch der Konflikt zwischen Russland und der restlichen westlichen Welt verschärfen. Es ist nicht reine Schwarzmalerei, dass auch die NATO ab einem gewissen Punkt militärisch aktiv werden muss. Eine erste Tendenz zeigt sich darin, dass bereits lettische Bürger an der Seite der Ukrainer kämpfen.

Und dann? Nur Putin weiß, was er machen wird. Immerhin: Der berühmte rote Knopf kann von hohen russischen Militäroffizieren verhindert werden. Überhaupt muss es nicht so weit kommen.

Die aus westlicher Sicht vermutlich „beste“ Lösung wären Aufstände in Russland, die Putin zum Rückzug zwingen würden. Aktuell sitzt der russische Präsident aber noch recht fest an seinem langen Tisch im Kreml. 

Aktuelle Entwicklungen im Russland-Konflikt: