Bild: National Police of Ukraine, Zaporizhzhia after Russian shelling, 2023-03-31 (01), CC BY 4.0, via Wikimedia Commons, (keine Änderungen vorgenommen)

Russlands Kräfte scheinen laut einer Einschätzung des Institute for the Study of War (ISW) offenbar nachzulassen.

Wie es im jüngsten ISW-Bericht heißt, würden die russischen Truppen zunehmend Artillerie einsetzen, um ihre reduzierten Offensivfähigkeiten zu kompensieren. Die ukrainische Zeitung Ukrainska Pravda berichtete zuletzt darüber.

Die Zeitung berichtet über auffällige Verlangsamung der russischen Offensivoperationen entlang der gesamten Frontlinie. Dies würde die Einschätzung des ISW bestätigen, dass sich die russische Offensive insgesamt ihrem Höhepunkt nähert, hieß es.

Ukrainer können präziser zielen

Die russischen Streitkräfte würden Artillerie einsetzen, um ihre verringerten Offensivfähigkeiten auszugleichen, was sich in der Art und Weise widerspiegelt, wie sie Kampfartillerie in der Ukraine einsetzen, so die Einschätzung des US-Thinktanks.

Aus dem ISW-Bericht geht laut Zeitungsbericht zudem weiter hervor, dass die ukrainischen Streitkräfte präziser zielen können, aber wahrscheinlich auch davon profitieren, dass sie sich in den meisten Gebieten in der Defensive befinden, da offensive Operationen in der Regel mehr Artilleriemittel erfordern.

Das ISW berichtet auch, dass die russische Raketenkampagne, die auf die Zerstörung der ukrainischen Energieinfrastruktur abzielte, endgültig gescheitert sei und Russland diese Bemühungen offenbar aufgegeben habe.

Bild: National Police of Ukraine, Zaporizhzhia after Russian shelling, 2023-03-31 (01), CC BY 4.0, via Wikimedia Commons, (keine Änderungen vorgenommen)