Aufgrund der Sanktionspakete der Europäischen Union gegen Russland sind nun derzeit mehr als 17 Milliarden Euro russisches Vermögen eingefroren.
Dies teilte Justizkommissar Didier Reynders mit. „Bislang wurde das Vermögen von 90 Personen eingefroren, über 17 Milliarden Euro in 7 Mitgliedstaaten, davon 2,2 Milliarden Euro in Deutschland“, teilte der Belgier den Zeitungen der Funke Mediengruppe mit. Seit längerem wird diskutiert, ob das eingefrorene Vermögen für den Wiederaufbau der Ukraine genutzt werden solle.
+++ Ehemalige Mitarbeiterin packt aus: Hält russischer Geheimdienst den Krieg für verloren? +++
„Wenn es sich um Geld aus kriminellen Geschäften handelt, das die EU beschlagnahmt, ist es möglich, es in einen Entschädigungsfonds für die Ukraine zu leiten. Allerdings reicht die Summe bei weitem nicht, um den Wiederaufbau zu finanzieren“, so der EU-Justizkommissar.
Mehr Nachrichten:
- Konsequenzen für Faesers WM-Kritik: Katar bestellt deutschen Botschafter ein
- Experte ist sich sicher: Russische Armee kann kaum mehr angreifen
- Vor Einmarsch in die Ukraine: Russland diskutierte wohl Nuklearschlag gegen Deutschland
- Steinmeier über Ukraine: „Datum des Kriegsbeginnes markiert jahrelanges Scheitern“
- Pentagon: Russland kann USA nicht „auf lange Sicht herausfordern“
Bild: LBM1948, Frankfurt, euro, CC BY-SA 4.0, via Wikimedia Commons