Bild: Kremlin.ru, Vladimir Putin with Sergey Shoigu (2017-12-07), CC BY 4.0, via Wikimedia Commons (Bildgröße geändert)

Großbritannien gilt als einer der engsten Verbündeten der Ukraine. Nun will man in London die Ukraine mit spezieller Munition für Kampfpanzer unterstützen – mit abgereichertem Uran. Das berichtet n-tv.de.

Die britische Abgeordnete und Staatssekretärin im Verteidigungsministerium, Annabel Goldie, erklärt: Derartige Munition würde zusammen mit Challenger-2 Panzern an die Ukraine überstellt. Goldie beschreibt sie als „sehr wirksam bei der Bekämpfung moderner Panzer und gepanzerter Fahrzeuge.“

Von Russland kommt heftige Kritik. Für den russischen Außenminister Sergej Schoigu geht dieser Schrott sogar so weit, dass er angesichts der britischen Pläne eine potenzielle „atomare Kollision“ zwischen dem Westen und Russland näher rücken sieht. Gegenüber der Nachrichtenagentur Interfax sagt er, dass immer weniger Schritte bis dahin noch übrig seien. 

Wie die britische BBC unter Verweis auf die britische Regierung berichtet, sei diese Sichtweise aber nicht korrekt. Abgereichertes Uran sei demnach eine „Standardkomponente“, die nichts mit Nuklearwaffen zu tun habe. In der britischen Armee werde es seit Jahrzehnten genutzt. Weiter heißt es unter Verweis auf einen britischen Panzerkommandeur, dass die entsprechende Munition in Challenger-2-Panzern lediglich Spurenelemente des abgereicherten Urans enthalte. Er beschreibt die Reaktion Russlands als „klassische Desinformation“. 

Bild: Kremlin.ru, Vladimir Putin with Sergey Shoigu (2017-12-07), CC BY 4.0, via Wikimedia Commons (Bildgröße geändert)