Der Auftritt des deutschen Bundeskanzlers Olaf Scholz im Bundestags-Verteidigungsausschuss scheint zu polarisieren – das zumindest behauptet Henning Otte (CDU) via Twitter.
„Kurios statt konstruktiv gibt der Bundeskanzler keine konkrete Aussage zu einem erwarteten Besuch nach Kiew“, so Otte. „Die @fdpbt (Fraktion der Freien Demokraten, Anm. d. Red.), verlässt daraufhin die Sondersitzung des Verteidigungsausschusses. Koalitionsfrieden sieht anders aus.“
Immerhin: Scholz scheint ein weiteres Gespräch mit dem russischen Präsidenten Wladimir Putin angekündigt zu haben. Das berichtet der SPD-Verteidigungsminister Wolfgang Hellmich.
Entgegen den Aussagen von Otte befand die Vorsitzende des Verteidigungsausschusses, Agnes Strack-Zimmermann (FDP), die Befragung als konstruktiv. „Der Kanzler hat uns angeboten, nochmal wiederzukommen, um mit uns im Gespräch zu bleiben.“
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