Bild: Kremlin.ru, CC BY 4.0

Am gestrigen Donnerstag besuchte UN-Generalsekretär António Guterres den ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj in Kiew. Aber anders als bei anderen ranghohen Besuchen aus dem Ausland, schlugen bei dem Besuch Guterres Raketen in der ukrainischen Hauptstadt ein – das erste Mal, seit zwei Wochen. Ein Angriff, der auch eine symbolische Bedeutung hat. 

Die Raketen schlugen nur rund eine Stunde nach einer gemeinsamen Pressekonferenz von Selenskyj und Guterres ein. Der ukrainische Präsidentenberater Olexyj Arestowitsch kritisiert diese Angriffe Russlands als „dümmste Variante überhaupt.“ Und weiter: Russland habe Guterres mit diesem Angriff „in den Rücken geschossen“, so Arestowitsch nach Angaben der Agentur Unian. „Für einen Marschflugkörper ist die Entfernung zwischen Aufschlagsort und Aufenthaltsort von Guterres etwa so viel wie zwei Millimeter für eine Pistole. Der Schuss ging also an seiner Schläfe vorbei.“

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