Der russische Energieriese Gazprom wirft der Ukraine vor, einen Teil des Gases, was eigentlich für die Nachbarrepublik Moldau bestimmt gewesen wäre, für sich selbst einzubehalten.
+++ Linken-Fraktionschefin fordert die Nutzung von Gaspipelines aus Russland +++
Wie Gazprom mitteilte, hat die Ukraine bisher bereits 52,5 Millionen Kubikmeter russisches Gas, das eigentlich für die Nachbarrepublik bestimmt war, nicht weitergegeben. Jetzt droht der Energieriese: Wenn die Ukraine weiterhin nicht die verpflichtende Menge weiterleitet, wird der Transport, von dem auch die EU-Länder profitieren, ab nächsten Montag um den täglich einbehaltenen Betrag verringert.
Die ukrainische Regierung hat sich bisher nicht zu den Vorwürfen geäußert, betonte jedoch, dass die vertraglichen Verpflichtungen eingehalten werden.
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