Laut der russischen Nachrichtenagentur TASS setzt Russland die Stationierung von taktischen Atomwaffen im Nachbarland Belarus fort.
Das berichtete n-tv.de. TASS bezieht sich hierbei auf den stellvertretenden russischen Außenminister Sergej Rjabkow, der sagte: „Die Stationierung taktischer Atomwaffen in Belarus wird gemäß dem vom russischen Präsidenten genannten Zeitplan durchgeführt. Mehrere Etappen sind bereits abgeschlossen, was die Schaffung der entsprechenden Infrastruktur und die Umrüstung der entsprechenden Flugzeugträger betrifft. Diese Arbeit wird fortgesetzt.“
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Laut einer neuen Studie des Kieler Institut für Weltwissenschaften überholt Europa bei Ukraine-Hilfen die USA deutlich. In dem erfassten Zeitraum bis zum 31. Juli summiere sich der Wert des zugesagten Gesamtvolumens von europäischen Gebern auf 156 Milliarden Euro verglichen mit knapp 70 Milliarden Euro von den USA, das berichtete n-tv.de. „Zum ersten Mal seit Beginn des Krieges hinken die USA nun klar hinterher.“ Als Hauptgrund lässt sich vor allem die sogenannte Ukraine-Fazilität der EU über 50 Millionen Euro ausmachen. IfW-Fachmann Christoph Trebesch sagte: „Es ist bemerkenswert, wie schnell Europa zu einem dauerhaften, mehrjährigen Unterstützungsprogramm für die Ukraine übergegangen ist“.
Russland bombardiert indessen weiterhin die ukrainische Hafenstadt Ismajil an der Donau. Wie n-tv.de berichtete, seien Hafeninfrastruktur, ein Getreidesilo und Verwaltungsgebäude beschädigt worden. Das gab der Gouverneur der südukrainischen Region Odessa, Oleh Kiper, an.
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Bild: Kremlin.ru, Lukashenko-Putin meeting (2022-09-26) 02, CC BY 4.0, via Wikimedia Commons (Bildgröße geändert)