Bild: Secretary of Defense, 220602-D-BN624-0164 (52118290499), CC BY 2.0, via Wikimedia Commons (Bildgröße geändert)

Laut dem NATO-Generalsekretär Jens Stoltenberg muss der Westen die Ukraine noch lange Zeit mit Waffen beliefern, wie von tagesschau.de berichtet wird.

Der britischen Zeitung Guardian zufolge erklärte der NATO-Generalsekretär, dass der russische Präsident keine unmittelbaren Pläne für Frieden in der Ukraine habe. „Präsident Putin plant nicht für den Frieden, er plant für mehr Krieg.“ Dementsprechend solle sich der Westen darauf einstellen, die Ukraine noch lange Zeit mit Waffen zu unterstützen. Weiter betonte Stoltenberg, dass Russland für seinen „Zermürbungskrieg“ die militärische Industrieproduktion steigere und „autoritären Regimen wie dem Iran oder Nordkorea“ entgegenkomme, um mehr Waffen zu erhalten.

Russland nimmt Opfer in Kauf

Die schweren Kämpfe in Bachmut  in der Ostukraine seien ein Zeichen dafür, dass Russland bereit sei,  „Tausende und Abertausende von Soldaten einzusetzen und für minimale Gewinne viele Opfer in Kauf zu nehmen“, so Stoltenberg laut tagesschau.de. USA, Großbritannien, Frankreich, Deutschland und andere westliche Staaten sollen also darauf vorbereitet sein, die Ukraine über einen langen Zeitraum mit Waffen, Munition und Ersatzteilen zu beliefern. „Der Bedarf wird weiterhin bestehen, denn dies ist ein Zermürbungskrieg; es geht um die industrielle Kapazität, um die Unterstützung aufrechtzuerhalten“, erklärte der NATO-Generalsekretär.  

Bild: Secretary of Defense, 220602-D-BN624-0164 (52118290499), CC BY 2.0, via Wikimedia Commons (Bildgröße geändert)