Bild: Olaf Kosinsky, 2019-05-09 Marie-Agnes Strack-Zimmermann FDP MdB by Olaf Kosinsky-1691CC BY-SA 3.0 DE, via Wikimedia Commons (keine Änderungen vorgenommen)

In der ARD-Sendung Maischberger diskutierten Marie-Agnes Strack-Zimmermann und Politikwissenschaftler Christian Hacke über die Frage, ob Waffen aus Deutschland einen Frieden für die Ukraine wahrscheinlicher oder unmöglich machen.

Die FDP-Politikerin erklärte erneut, dass deutsche Waffenlieferungen an das ukrainische Militär dazu beigetragen haben, dass die Ukraine noch ein unabhängiges Land und noch nicht zu russischem Territorium geworden ist. „Das war das Richtige, das wird auch weiter gemacht“, wird die Verteidigungsexpertin der Liberalen von focus.de zitiert. Strack-Zimmermann warf aber direkt hinterher: „Es wird keine westlichen Bodentruppen in der Ukraine geben.“

Polit-Experte wirft Deutschland Fehler vor

Zunächst stimmte Politikwissenschaftler Hacke der FDP-Politikerin zu: „Es kann keine weiteren Waffenlieferungen mehr geben alleine mit der Siegstrategie, die irreal ist, sondern Sie müssen sich an einen Tisch setzen.“ Der ehemalige Professor an der Bundeswehr-Universität Hamburg forderte zudem, man „müsse sich stärker diplomatisch engagieren.“ Doch Hacke geht auch die deutschen Politiker hart an und sagte: „Wir haben von Anfang an Fehler gemacht!“ Der Politik-Experte reagierte auch auf den zunehmend anschwellenden Konflikt Chinas mit Taiwan. Hack hab an, dass Taiwan eine „Musterdemokratie, ein Land, das verteidigt werden muss“ sei und das alles, was Taiwan auszeichnet, in der Ukraine „maximal in Ansätzen vorhanden“ sei.

Bild: Olaf Kosinsky, 2019-05-09 Marie-Agnes Strack-Zimmermann FDP MdB by Olaf Kosinsky-1691CC BY-SA 3.0 DE, via Wikimedia Commons (keine Änderungen vorgenommen)