Bild: WF203, 2022-01-26Brühl Vorgebirgsbahn Badorf Edited.jpg, CC-BY-SA-4.0, via Wikimedia Commons (Bildgröße verändert)

In dem Tarifkonflikt des öffentlichen Dienstes tut sich etwas. Die Schlichtungskommission legte eine Empfehlung vor. 

In dem Tarifkonflikt für den öffentlichen Dienst hat die Schlichtungskommission einen Schiedsspruch vorgelegt. Nach dieser Empfehlung sollen die Beschäftigten, insgesamt rund 2,5 Millionen Menschen, in einem ersten Schritt ein in mehreren Raten bis Februar 2024 ausgezahltes steuerfreies Inflationsausgleichsgeld erhalten in Höhe von 3.000 Euro. Ab 1. März 2024 würden die Gehälter dann in einem zweiten Schritt zunächst um den Sockelbetrag von 200 Euro angehoben und schließlich um 5,5 Prozent erhöht. Mindestens 340 Euro solle der Erhöhungsbetrag erreichen, die Laufzeit solle 24 Monate betragen. 

Tarifstreit noch nicht beendet

Mit dieser Empfehlung ist der Tarifstreit dennoch nicht beendet, sondern nur eine Grundlage für die Fortsetzung der Verhandlungen, die am 22. April in Potsdam fortgeführt werden. Sollte keine Einigung erzielt werden, könnte die Gewerkschaft Verdi und Deutscher Beamtenbund eine Urabstimmung über unbefristete Streiks einleiten. 

Bild: WF203, 2022-01-26Brühl Vorgebirgsbahn Badorf Edited.jpg, CC-BY-SA-4.0, via Wikimedia Commons (Bildgröße verändert)