Bild: Tengyart

Seit Wochen ist die ukrainische Hafenstadt Mariupol von der Außenwelt abgeschnitten. Immer wieder wirft die Ukraine Russland vor, Vereinbarungen zu brechen und eine Evakuierung von Zivilisten aus dem Geiet zu verhindern. 

Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj geht inzwischen von tausenden getöteten Zivilisten in Mariupol aus und mutmaßt, dass Russland aus diesem Grund Evakuierungen und humanitäre Hilfe für die Region unterbindet – aus Angst, die Verbrechen würden ans Licht kommen. Das könne jedoch nicht auf Dauer gelingen, so Selenskyj weiter. „Eine solche Zahl kann man nicht verbergen.“

Die Stadtverwaltung von Mariupol wirft Russland vor, Leichen von Zivilisten in Krematorien zu verbrennen, um Spuren zu verwischen. Über Telegram heißt es: „Das ist ein neues Auschwitz und Majdanek.“ Man fordert, dass die „Putin’schen Unmenschen“ bestraft werden.