Es ist Geschmackssache

Alles in allem hatte ich trotz Einstiegshürde (da ich nur Teil eins der Ursprungstrilogie gesehen habe) meinen Spaß mit Matrix Resurrection. Ich kann mir aber durchaus vorstellen, dass dies nicht jede*r so sehen wird: Der Film ist für unsere heutigen Maßstäbe nicht mehr so revolutionär wie es der erste Teil und mit den vielen zwischengeschnittenen Sequenzen aus den Vorläuferfilmen fühlte er sich streckenweise wie eine Slideshow an – manch einem könnte das gefallen, anderen eher weniger (Mir ist das die meiste Zeit nicht negativ aufgefallen). Die Action war durchweg okay und gipfelte gelegentlich in einigen famosen Choreographien, auch wenn mir etwas zu oft die Power gefehlt hat. Ganz besonders haben es mir der neue Bösewicht und die Performance von Keanu Reeves angetan, deren Interaktionen waren nämlich durch die Bank hinweg fantastisch.

War das eine dringend benötigte Fortsetzung? Nein, nicht wirklich. War das eine furchtbare Fortsetzung? Nein, nicht wirklich, wie ich finde. War das ein Film, den ich mir nochmal anschauen würde? Erst dann, wenn ich mir die Teile zwei und drei zu Gemüte geführt habe. Ob der Wiederbelebungsversuch aber auch bei den Fans da draußen gut ankommt, wird sich noch zeigen müssen.

„The Matrix Resurrections“ kommt am Donnerstag, den 23. Dezember 2021 , in die deutschen Kinos.

Diese Artikel könnten dir ebenfalls gefallen:

Diese Filme und Serien erwarten dich 2022Swan Song: Zwischen Sci-Fi und Gesellschaftskritik„False Balance“: Wenn Journalist*innen zwischen Meinung und Fakten stehen

Folge ZEITjUNG auf FacebookTwitter und Instagram!

Bildquelle: © 2021 Warner Bros. Entertainment Inc. and Village Roadshow Films North America Inc.