Bild: Kremlin.ru, Vladimir Putin (2022-12-16), CC BY 4.0, via Wikimedia Commons (Bildgröße geändert)

Nach dem russischen Angriffskrieg Russlands gegen die Ukraine beschloss man in Kiew, auch ausländische Freiwillige anzuwerben, die für die Ukraine kämpfen wollen. Darunter auch ein Mann mit dem Spitznamen „Wali“, der in Montreal, Kanada, lebt. Wali wird als der „beste“ oder „tödlichste“ Scharfschütze der Welt bezeichnet, weil er in Kurdistan einen IS-Kämpfer über eine Rekord-Distanz von 3400 Metern erschossen haben soll. 

Bisher kämpfte Wali zweimal in der Ukraine, wurde zur Symbolfigur und Internetsensation. Obwohl Russland in der damals schwer umkämpften Hafenstadt Mariupol seinen Tod vermeldete, tauchte er wenige Tage später unverletzt wieder auf. Inzwischen arbeitet der Privatkrieger an einem Buch. Seine Story soll zudem von Streaminganbieter Netflix verfilmt werden. 

Nach Angaben der BILD plant Wali aber auch einen dritten Einsatz in der Ukraine. „Meine Verpflichtung ist langfristig“, wird er zitiert. Weiter glaubt Wali an einen Sieg der Ukraine. Obwohl die Ukraine zahlenmäßig unterlegen sei, könne sie dank westlicher Waffenlieferungen die Stellungen halten. „Krieg ist ein Marathon, nur weiß man die Distanz nicht“, so Wali. Und weiter: „Selbst wenn Millionen sterben, sie würden die Verteidigung ihrer Heimat nie aufgeben.“ Wali fährt fort: „Die Ukraine wird gewinnen. Die Frage ist, wie viele Soldaten noch fallen müssen.“ 

Weitere Nachrichten:

Bild: Kremlin.ru, Vladimir Putin (2022-12-16), CC BY 4.0, via Wikimedia Commons (Bildgröße geändert)