Juliane, Tagesschau kulissen. CC BY-SA 2.0, via Wikimedia Commons (Bildgröße geändert)

Diese Woche trat der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj seine erste Auslandsreise seit Beginn des russischen Angriffskrieges an. Sie führte ihn nach Washington, wo er unter anderem vor Joe Biden erneut um die Unterstützung der Vereinigten Staaten bat. 

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Dazu veröffentlichte die ARD einen Kommentar. Die darin gezeigte Journalistin hat eine klare Meinung: „Diese Reise von Selenskyj nach Washington ist ein Akt der Verzweiflung – die erste Reise des ukrainischen Präsidenten seit Kriegsbeginn. Bislang hat er sich stets online durch die Parlamente geschaltet, um um Unterstützung zu bitten – das reicht nun offenbar nicht mehr.“

Die deutsche Fernsehjournalistin Katrin Eigendorf kann diesen Kommentar nicht verstehen und schreibt via Twitter: „Der Präsident eines Landes, das seit 10 Monaten einen Vernichtungskrieg erlebt, reist unter Lebensgefahr zum ersten Mal in die USA. (…). Total daneben!“

ARD-Hauptstadt-Korrespondentin Julie Kurz versucht noch zu schlichten und betont: „Der Kommentar in den Tagesthemen ist die Meinung eines einzelnen Journalisten, nicht der ARD. Liebe Grüße.“ 

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