Foto: Tobias Koch

Am vergangenen Sonntag lud die Moderatorin Anne Will wieder zu sich auf die Couch ein, um über den anhaltenden Russland-Konflikt zu debattieren. Es sollte emotional werden. 

Mit dabei waren unter anderem die deutsch-ukrainische Schriftstellerin Katja Petrowskaja, der SPD-Parteivorsitzende Lars Klingbeil und Vizekanzler Robert Habeck. 

Petrowskaja machte in der Sendung ihren Standpunkt klar, dass sie sich mehr Unterstützung von Deutschland erwarten würde. „Was muss noch geschehen?“, fragte sie verzweifelt. „Brauchen wir 100 000 Tote, um zu sagen, wir müssen jetzt schon den Himmel schließen und sofort alles abschalten, was wir abschalten können? Das Problem ist, dass Putin nur Stärke versteht. Wir werden für diesen Krieg jeden Tag mehr bezahlen, wenn wir zögern!“

Der sichtlich bewegte Klingbeil erklärt: „Die Emotionalität ist etwas, das auch an uns Politikern menschlich zehrt.“ Am Ende ginge es aber darum, auch den übernächsten Schritt zu bedenken. 

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