Bild: Heinrich-Böll-Stiftung from Berlin, Robert Habeck (43133722790), CC-BY-SA-2.0, via Wikimedia Commons (Bildgröße verändert)

Rund um den von Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne) geplanten Heizungstausch sowie den Wärmepumpen-Pläne der Bundesregierung herrscht weiterhin Zwist zwischen den Parteien in Deutschland. Jetzt äußerte sich auch der CDU-Wirtschaftsrat zu den bereits beschlossenen Änderungen der Ampel-Koalition.

Wolfgang Steiger, der Generalsekretär des CDU-Wirtschaftsrates hat der Bundesregierung laut welt.de in einem Interview mit der Neuen Osnabrücker Zeitung vorgeworfen, mit ihrem Heizungsgesetz „große Teile der Vermögen der Bundesbürger zu vernichten.“ Zudem warnte Steiger davor, dass sich viele Eigenheimbesitzer keine neue Heizung leisten können und deshalb ihr Haus verkaufen müssten, um horrende Strafzahlungen abzuwenden. „Durch den Wertverlust der eigenen Immobilie treibt die Bundesregierung die Menschen in die Altersarmut“, sagte der CDU-Politiker. Für ihn steht fest, dass die eigene Immobilie als Teil der Altersvorsorge zur „Kostenfalle für Millionen Bürger“ werden würde.

CDU fordert weitreichende Änderungen am Gesetzesentwurf

Steiger ist zudem der Ansicht, dass viele Familien, vor allem im ländlichen Raum, Angst um ihre Immobilie und damit um ihre Altersvorsorge haben würden: „Wenn weder die vorgeschriebene Sanierung noch ein Abriss und Neubau wirtschaftlich tragbar sind, bleibt nur der Umzug in eine Mietwohnung“. Grundsätzlich fordert der CDU-Wirtschaftsrat einige Änderungen im Gesetzesentwurf. Dieser soll bis zur Sommerpause vom Bundestag verabschiedet werden. Zudem soll der Bund laut Steiger die Kommunen beim Aufbau von Wärmenetzen stärker unterstützen, da ohne eine kommunale Wärmeplanung sinnvolle Investitionsentscheidungen überhaupt nicht möglich seien.

Bild: Heinrich-Böll-Stiftung from Berlin, Robert Habeck (43133722790), CC-BY-SA-2.0, via Wikimedia Commons (Bildgröße verändert)