Bild: Kremlin.ru, Vladimir Putin at the site Donguzskij (2015-09-19) 10.jpg, CC BY 4.0, via Wikimedia Commons (Bildgröße verändert)

Das Schiff „Josef Schulte“, das aus dem Hafen von Odessa abgelegt hat, wird von der deutschen Firma Bernhard Schulte Shipmanagement (BSM) betrieben.

Über den Kurznachrichtendienst Telegram verkündete der Abgeordnete Olexij Hontscharenko, dass ein Containerschiff gerade den Hafen von Odessa verlassen habe. Dieser Frachter war seit dem Beginn der russischen Invasion im Februar 2022 im Hafen gelegen, wie tagesschau.de berichtete.

In der vergangenen Woche gab die Ukraine die Schaffung eines „humanitären Korridors“ im Schwarzen Meer bekannt, der es Frachtschiffen ermöglichen soll, das Land zu verlassen, die seit Kriegsbeginn in den Häfen feststecken. Laut den ukrainischen Behörden sollen über diesen Korridor auch Getreide-Transporte abgewickelt werden. Russland hat jedoch Schiffe, die auf dem Weg von und zu ukrainischen Häfen sind, zu potenziellen Zielen erklärt. Darüber hinaus hat das russische Militär verstärkt ukrainische Häfen und Getreidesilos angegriffen. Im vergangenen Monat hat die russische Regierung eine Verlängerung des Getreide-Abkommens mit der Ukraine abgelehnt.

Die „Josef Schulte“, die unter der Flagge von Hongkong fährt, saß seit dem 23. Februar 2022 in der ukrainischen Hafenstadt fest. Das Schiff gehört einer chinesischen Bank und der Hamburger Firma Bernhard Schulte, wie von BSM mitgeteilt wurde. Es transportiert nach Angaben der Ukraine mehr als 2100 Container mit etwa 30.000 Tonnen Fracht.

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