Bild: RARESH MIHALESCU ION, Battle of Donetsk, CC BY-SA 4.0, via Wikimedia Commons, (keine Änderungen vorgenommen)

Ukrainer räumen Minenfeld und stoßen vor. ISW bestätigt bedeutende Gegenoffensivgewinne der Ukraine.

Militärische Fortschritte der Ukraine in Gebieten nahe der Grenze zwischen Donezk und Saporischschja sowie im westlichen Oblast Saporischschja könnten laut dem Institut für Kriegsforschung (ISW) als „taktisch bedeutsam“ betrachtet werden. The Kyiv Independent zitiert aus dem Bericht des ISW vom 19. August, in dem darauf hingewiesen wird, dass solche Fortschritte den ukrainischen Truppen den Vorteil verschaffen könnten, in Gebieten zu agieren, die weniger stark mit Minen versehen sind.

Ein Beispiel für diese Fortschritte, welches The Kyiv Independent anführt, seien die ukrainischen Aktionen in der Umgebung von Robotyne. Dort hätten ukrainische Einheiten nach einem CBS News Bericht vom 18. August erfolgreich ein russisches Minenfeld geräumt, wodurch die Gegenoffensivkräfte sich Richtung Tokmak, das gegenwärtig als Logistikstützpunkt der russischen Armee dient, bewegen könnten. Am 19. August hätte es laut The Kyiv Independent auch weitere militärische Vorstöße nördlich von Robotyne gegeben.

Fortschritte strategisch wichtig

Darüber hinaus würden die ukrainischen Truppen ihre Gegenoffensive in den Sektoren Berdjansk, Melitopol und Bachmut intensivieren. Oberst Serhiy Cherevaty, ein Vertreter der Streitkräfte, soll betont haben, dass die Ukraine die Oberhand Richtung Bachmut behalte.

The Kyiv Independent merkt zudem an, dass Minenfelder ein signifikantes Problem für die ukrainischen Einheiten darstellen, wenn es darum geht, russisch besetzte Städte zu befreien. Trotzdem seien diese Fortschritte laut ISW aufgrund der Struktur der russischen Verteidigung von strategischer Bedeutung.

Bild: RARESH MIHALESCU ION, Battle of Donetsk, CC BY-SA 4.0, via Wikimedia Commons, (keine Änderungen vorgenommen)