Bild: Kremlin.ru, Putin and Shoigu (2022-08-15), CC BY 4.0, via Wikimedia Commons (Bildgröße geändert)

Seit Monaten ist die ukrainische Stadt Bachmut hart umkämpft, hat längst symbolischen Charakter. Nach Angaben prorussischer Militärblogger und des Chefs der russischen Söldner-Gruppe Wagner, Jewgeni Prigoschin, habe die Ukraine einen Durchbruch machen können. Dem widerspricht man in Moskau.

„Die einzelnen Erklärungen auf Telegram über einen ‚Durchbruch‘ an mehreren Stellen der Frontlinie entsprechen nicht der Realität“, zitiert tagesschau.de eine entsprechende Erklärung des russischen Verteidigungsministeriums von Donnerstag. 

Nun hat Jewgeni Prigoschin den russischen Verteidigungsminister Sergej Schoigu zu sich nach Bachmut eingeladen. Das berichtet das Medienprojekt NEXTAAls Beleg postet man ein entsprechendes Dokument via Twitter. Demnach soll Schoigu nach Bachmut kommen, um die „Situation zu bewerten“. Über die vergangenen Monate haben sich der Wagner-Chef Prigoschin und das russische Verteidigungsministerium immer wieder einen offenen verbalen Schlagabtausch geliefert. Ein Streitpunkt ist unter anderem die Menge an Munition, die Russland den Söldner zur Verfügung stellt. 

NEXTA ist ein Medienprojekt mit Sitz in Warschau. Dabei positioniert man sich gegen das Regime des belarussischen Machthaber Alexander Lukaschenkos und veröffentlicht neben Telegram auch auf YouTube, Twitter und diversen anderen Kanälen Informationen. 

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