Dialog scheint beinahe aussichtslos – zu weit sind die Forderungen der Ukraine und des russischen Präsidenten Wladimir Putin auseinander. Eine der letzten Personen, die noch wirklich auf den Machthaber des Kremls einreden könnte, ist das chinesische Staatsoberhaupt Xi Jinping.
Doch die Rolle Chinas, ein Land gefangen zwischen Verbundenheit mit Russland und wirtschaftlicher Abhängigkeit mit dem Westen, ist unklar. Nun kommen Töne aus Peking, die eindeutiger sind. Der chinesische Außenminister Wang Yi preist die „strategische Partnerschaft“ mit Russland – ein Signal in Richtung Westen? Gleichzeitig ruft er zur Zurückhaltung auf. „Was gebraucht wird, um komplexe Fragen zu lösen, ist ein kühler Kopf und ein rationaler Verstand“, so Yi auf einer Pressekonferenz. Man wirft den USA vor, mit Sanktionen „öl ins Feuer“ zu gießen.
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