Der Westen regierte auf den großflächigen Angriff des russischen Präsidenten Wladimir Putin auf die Ukraine mit historischen Sanktionen. Es sind Maßnahmen, die ihn „ins Mark treffen“ würde, so die EU-Kommissionpräsidentin Ursula von der Leyen wörtlich.
„Die Sanktionen beißen ganz hart, das merkt man“, so von der Leyen gegenüber dem Deutschlandfunk. „Die russische Wirtschaft schwankt.“ Sie verweist auf die stark ansteigende Inflationsrate in Russland, hohe Zinsen und den freien Fall des Rubels.
Damit setze man an den schwächsten Punkten Russlands an – der Wirtschaft, die vollständig auf den Export von Öl, Gas und Kohle ausgerichtet sei und modernisiert werden müsse.
Doch von der Leyen macht klar, dass man mit den Sanktionen noch nicht am Limit ist. „Das ist nicht das Ende. Wir bereiten weitere Schritte vor. Der nächste Schritt ist, dass wir Schlupflöcher füllen werden, um maximale Wirkung zu erzielen, Umgehungsmöglichkeiten zu beenden.“
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