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In der Türkei beginnt heute eine neue Verhandlungsrunde zwischen der Ukraine und Russland. Nach mehreren Videokonferenzen treffen sich die Unterhändler der jeweiligen Länder nun wieder persönlich. Vor Beginn der Gespräche am Vormittag, will der türkische Präsident Erdogan mit beiden Parteien getrennt reden.

Während in ukrainischen Städten weiterhin gekämpft wird, verkündete Präsident Wolodymyr Selenskyj, dass die Ukraine russische Einheiten bei Irpin zurückgedrängt habe. Den Angaben zufolge halten russische Truppen weitere Vorstädte im Norden von Kiew unter Kontrolle. Darüber hinaus soll in der Region Riwne, im Westen der Ukraine, eine Rakete ein Öldepot getroffen haben, so ukrainische Quellen. Auch in den Gebieten um Charkiw bleibe die Lage sehr schwierig, erklärte Selenskyj. Er forderte erneut mehr Unterstützung von westlicher Seite und hielt die EU an, die Sanktionen gegen Russland mit mehr Nachdruck durchzusetzen.  

Auch im Westen gehen die Diskussionen weiter. Denn nachdem die EU-Länder die Bezahlung von Gas mit Rubel abgelehnt hatten, droht Russland weiterhin damit, die Gaslieferungen zu stoppen.