Bild: Kremlin.ru, Vladimir Putin (2022-06-24) 02, CC BY 4.0, via Wikimedia Commons (Bildgröße geändert)

Nach mehr als 14 Monaten seit dem Einmarsch in die Ukraine behauptet Russland, dass es seine Kriegsziele zumindest „teilweise“ erreicht hat. Das berichtet tagesschau.de.

Kremlsprecher Dmitri Peskow äußerte sich in einem am Mittwochabend ausgestrahlten Interview mit dem bosnischen Fernsehsender ATV zur wichtigen Aufgabe, die Menschen im Donbass zu schützen. „Teilweise ist es uns gelungen, diese Aufgabe zu erfüllen, zum Teil sind wir davon aber noch weit entfernt“, sagte Peskow. Seit Kriegsbeginn hat Russland den angeblichen Schutz der Bevölkerung im Donbass als Vorwand für Angriffe genutzt, die auch zur Besetzung und völkerrechtswidrigen Annexion von Gebieten über die Ostukraine hinaus geführt haben.

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Laut der osteuropäischen Nachrichtenagentur Nexta wird der Kreml-Oligarch Konstantin Malofeev als einer der „Hauptsponsoren“ des russischen Krieges im Donbass angesehen. Doch nun wird er unfreiwillig die Ukraine finanziell unterstützen, wie n-tv.de berichtet. US-Justizminister Merrick Garland hat die erste Überweisung von eingezogenem Vermögen zur Verwendung in der Ukraine genehmigt. Im vergangenen Jahr wurde Malofeev vom Ministerium beschuldigt, gegen Sanktionen verstoßen zu haben und russische Separatisten auf der Krim finanziert zu haben. Garland kündigte damals an, dass Millionen von Dollar von einem Konto bei einem US-Finanzinstitut beschlagnahmt werden können, die auf Malofeevs Sanktionsverstöße zurückzuführen sind. Obwohl dies die erste Überweisung von verfallenen russischen Geldern für den Wiederaufbau der Ukraine in den USA ist, wird es laut Garland nicht die letzte sein.

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