Bild: Marina Akimova, CC0-Lizenz, via Pexels (keine Änderungen vorgenommen)

Die russische Kriegsmarine hat bekannt gegeben, ihre U-Boote mit der modernen Kampftechnik ausstatten zu wollen.

Der Chef der Kriegsmarine, Nikolai Jewmenow, sagte in einem Interview mit der Armeezeitung Krasnaja Swesda: „Es möge niemand daran zweifeln, dass wir das machen.“ Einen genauen Zeitpunkt für die Umrüstung nannte Jewmenow derzeit noch nicht. Laut den Angaben der Kriegsmarine sind bisher etwa zehn U-Boot-Typen im Einsatz, welche vier unterschiedlichen Generationen angehören, dies berichtete die Süddeutsche Zeitung. Die Lenkwaffen vom Typ Kalibr wurden bisher auf U-Booten aus der zweiten Generation getestet worden. „Und heute können alle im Dienst befindlichen U-Boote damit ausgerüstet werden, darunter auch die strategischen U-Boot-Kreuzer“, gab Jewmenow weiter an. Für die russische Marine ist die Aufrüstung mit Hyperschallraketen der nächste logische Schritt.

Zirkon-Raketen auch mit Atomsprengköpfen bestückbar

Bisher hat Russland drei Typen von Hyperschallraketen vorgestellt, die Awangard, die Zirkon und die Kinschal. Aufgrund ihrer hohen Geschwindigkeit gelten alle drei für die Flugabwehr als praktisch unerreichbar. Die Zirkon-Raketen können auch mit Atomsprengköpfen bestückt werden, da sie schiffsgestützt sind. Das bislang einzige Schiff, welches mit ihnen ausgestattet wurde, ist die Fregatte Flottenadmiral der Sowjetunion Gorschkow“. Doch laut dem SPIEGEL gibt es Zweifel daran, ob Russland tatsächlich eine größere Stückzahl der Waffen herstellen kann.

Bild: Marina Akimova, CC0-Lizenz, via Pexels (keine Änderungen vorgenommen)