President.gov.ua, Olaf Scholz Volodymyr Zelenskyy 2022-02-14 22, CC BY 4.0, via Wikimedia Commons (Bildgröße geändert)

Es wurde von Christoph Heusgen, dem Leiter der Münchner Sicherheitskonferenz, gefordert, dass der Westen mehr Anstrengungen unternehmen solle, um der Ukraine bei der Abwehr des russischen Angriffs zu helfen.

Christoph Heusgen, der Chef der Münchner Sicherheitskonferenz und früherer außenpolitischer Berater der damaligen Bundeskanzlerin Angela Merkel, hat gemeinsam mit ehemaligen sicherheitspolitischen Beratern aus den USA, Großbritannien, Frankreich und Italien in einem Gastbeitrag für den Tagesspiegel mehr Anstrengungen des Westens zur Unterstützung der Ukraine im Kampf gegen den russischen Angriff gefordert. Das berichtet tagesschau.de. Laut Heusgen würde die Verkündung unerschütterlicher Unterstützung allein nicht ausreichen. Das gegenwärtige Niveau der schrittweisen und zögerlichen militärischen Unterstützung werde lediglich zu einem Patt auf dem Schlachtfeld führen. Um Russlands Angriffskrieg zurückzuschlagen, müssten der Ukraine Waffen und die benötigte Munition geliefert werden. „Wir müssen in unserer Hilfe für die Ukraine aufs Ganze gehen“, fordern die Verfasser.

Weitere Nachrichten zum Ukraine-Konflikt

Cybersicherheits-Experte Christian Dörr ist der Ansicht, dass Deutschland aufgrund der steigenden Bedrohung durch Cyberangriffe seit dem russischen Angriffskrieg gegen die Ukraine den Schutz schnell erhöhen muss. „Die Sicherheit der deutschen Behörden war schon immer im Fadenkreuz. Das Risiko-Niveau ist aufgrund des Ukraine-Krieges wahrscheinlich von hoch auf sehr hoch gestiegen“, sagte Dörr laut tagesschau.de gegenüber der Presseagentur dpa. „Was wir deutlich sehen: Wenn wir im Westen neue Hilfspakete erstellen, kommen postwendend Angriffe auf die Infrastruktur und Einrichtungen im Westen.“

Bild: President.gov.ua, Olaf Scholz Volodymyr Zelenskyy 2022-02-14 22, CC BY 4.0, via Wikimedia Commons (Bildgröße geändert)