Laut dem britischen TV-Sender BBC hat die ukrainische Regierung eine Hotline für desertierende russische Soldaten eingerichtet.
Täglich würden etwa 100 Kapitulationsanfragen der russischen Soldaten bei der Hotline unter dem Namen „Ich will leben“ eingehen. Seit September haben sich laut BBC mehr als 3.500 Soldaten und deren Angehörige bei der Hotline gemeldet.
+++ US-Geheimdienstchef: Russland verbraucht Munition zu schnell +++
Seit der Befreiung der südukrainischen Stadt Cherson verzeichnen die Behörden offenbar eine Zunahme der Kontaktanfragen der verzweifelten russischen Soldaten über Telefon, Telegram oder Whatsapp. Die meisten Anfragen kommen laut BBC abends, wenn Soldaten sich unbemerkt davonschleichen und ungestört telefonieren können. Eine Mitarbeiterin der Hotline berichtet gegenüber der BBC, „oft sind sie teils verzweifelt, teils frustriert, weil sie nicht ganz verstehen, wie die Hotline funktioniert oder ob es sich nur um eine Falle handelt“.
Weitere Nachrichten:
- Nasa: Russland hat in Ukraine Weizen im Wert von einer Milliarde Dollar geerntet
- „Komfortabler“ Preisdeckel für Moskau: Selenskyj kritisiert Obergrenze für russisches Öl
- US-Geheimdienst: Xi Jinping will westliche Impfstoffe nicht akzeptieren
Bild: Dpsu.gov.ua, Russian Truck in Ukraine marked „Z“, CC BY 4.0, via Wikimedia Commons, (keine Änderungen vorgenommen)
