Bild: Daraa (Syrien)

Die EU-Kommission warnt vor einer humanitären Katastrophe in der Ukraine.

Sollten die Kämpfe in der Ukraine weiterhin anhalten, geht die EU-Kommission von einer Hungersnot im Land aus. „Die Menschen in den belagerten Städten sind apokalyptischen Zuständen ausgesetzt – keine Nahrung, kein Wasser, keine medizinische Versorgung und kein Ausweg“, erklärt der EU-Kommissar Janez Lenarcic für humanitäre Hilfe und Krisenschutz gegenüber der „Welt am Sonntag“. Die Europäische Kommission versucht ihre humanitäre Hilfe vor Ort auszubauen, allerdings sei das nur möglich, wenn die Kämpfe eingestellt werden. „Aber solange die Gefechte anhalten und es keine Waffenpause gibt, können die Menschen, die lebensrettende Hilfen benötigen, nicht erreicht werden.“ Die humanitäre Krise in der Ukraine sei jetzt schon kritisch, könnte sich aber durchaus noch verschlimmern.

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