Russland soll nach Angaben des ukrainischen Generalstabes innerhalb der letzten 24 Stunden 550 Soldaten verloren haben. Damit belaufe sich die Zahl seit Beginn des russischen Angriffskrieges Februar vergangenen Jahres auf 149.240 (geschätzt). Das berichtet The Kyiv Independent.
Darüber hinaus habe Russland 6.630 bewaffnete Fahrzeuge, 5.252 Fahrzeuge, 3.388 Panzer, 2.383 Artilleriesysteme, 478 Mehrfachraketenwerfer, 300 Flugzeuge, 288 Helikopter, 873 Marschflugkörper, 247 Luftabwehrsysteme, 230 Spezialgeräte und 18 Boote verloren. Diese Angaben stammen von einer Konfliktpartei und sind nicht von unabhängiger Seite überprüft. Dementsprechend sind sie mit Vorsicht zu genießen.
Schwere Lage in Bachmut
Wie tagesschau.de unter Verweis auf den Kommandeur der ukrainischen Bodentruppen, Olexandr Syrskji berichtet, gestalte sich die Situation rund um die umkämpfte Stadt Bachmut als „extrem angespannt“. Russische Wagner-Söldner würden demnach versuchen, die Stadt einzukesseln. „Trotz erheblicher Verluste hat der Feind die am besten vorbereiteten Angriffseinheiten von Wagner eingesetzt“, wird er zitiert.
Auch der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj spricht von einer „immer komplizierteren“ Lage rund um Bachmut. „Der Feind zerstört alles, was helfen kann, unsere Positionen zu halten“, so Selenskyj laut stern.de unter Verweis auf seine abendliche Videoansprache von Montag. Gleichzeitig seien die ukrainischen Soldaten, welche Bachmut gegen die russischen Angreifer verteidigen, „wahre Helden“.
Bild: Kremlin.ru, Vladimir Putin (2022-12-16), CC BY 4.0, via Wikimedia Commons (Bildgröße geändert)
