Bild: Jill Sauve

Die Kämpfe gehen eine halbe Woche nach dem ersten Vormarsch der russischen Truppen weiter. Insbesondere die Lage um Kiew ist angespannt, wenngleich die Männer Wladimir Putins auf mehr Widerstand stoßen als gedacht. 

Doch der wahre Leidtragende ist die zivile Bevölkerung. Eine zunehmende Anzahl von Berichten bestätigt, dass Moskau den Krieg auf ihren Schultern austrägt. Versprechen aus dem Kreml, man wolle nur wichtige militärische Stützpunkte der Ukraine angreifen, um sie zu „entmilitarisieren“, müssen leider angezweifelt werden. Immer wieder ist von Explosionen in zivilen Gebieten die Rede. Zum Schutz verstecken sich viele Ukrainer teilweise stunden- oder tagelang in U-Bahn-Schächten. Gegenüber der tagesschau berichtet nun die Journalistin Anna Kosstutschenko von erschreckenden Zuständen. „Unsere Frauen gebären Kinder in der U-Bahn, weil es sicherer ist.“ In ein Krankenhaus zu gehen, sei zu gefährlich. Zu groß ist die Wahrscheinlichkeit erneuter Explosionen.

Erst am Sonntag waren allein in Berlin über 100.000 Menschen auf die Straße gegangen, um ihre Solidarität mit den Ukrainern auszudrücken. 

Aktuelle Entwicklungen im Russland-Konflikt: