Bild: U.S. Department of Defense, Public domain, via Wikimedia Commons (Bildgröße verändert)

Der US-Verteidigungsminister hat an die NATO-Staaten und ihre Verbündeten appelliert, mehr Hilfen für die Ukraine zu leisten.

Wie unter anderem die ZEIT berichtet, erklärte Lloyd Austin zu Beginn des Treffens der Ukraine-Kontaktgruppe auf dem US-Stützpunkt Ramstein in Rheinland-Pfalz, dass die Unterstützung für die Ukraine nicht nachlassen dürfe. „Dies ist ein entscheidender Moment“, sagte er laut ZEIT-Angaben. „Das ist nicht der Moment, langsamer zu werden. Es ist der Zeitpunkt, tiefer zu graben.“ Austin betont, dass sich die russischen Streitkräfte zurzeit neu formieren und weitere Soldaten rekrutieren. „Das ukrainische Volk sieht uns zu. Der Kreml sieht uns zu. Und die Geschichte sieht uns zu“, sagte er. Er betont, dass die NATO und ihre Verbündeten die „Selbstverteidigungskräfte der Ukraine so lange unterstützen, wie es nötig sein wird“.

Selenskyj: „Der Kreml muss verlieren“

Laut Angaben der ZEIT wurde bei dem Treffen in Ramstein auch der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj per Video zugeschaltet: „Wir müssen schnell handeln“, sagte Selenskyj. „Der Kreml muss verlieren.“ Seine Prognose: Mithilfe der Verbündeten könnte die Ukraine im Krieg gegen Russland „tatsächlich siegen“.

Kampfpanzer-Diskussion

Im Mittelpunkt des Rammstein-Treffens steht weiterhin die Debatte um die Lieferung der Kampfpanzer. Insbesondere in Deutschland stieg der Druck, Lieferungen von „Leopard“-Panzern an die Ukraine zuzulassen. Wie die ZEIT berichtet, widersprach Russland der Auffassung, dass sich durch die Lieferung von Kampfpanzern das Kriegsgeschehen in der Ukraine ändern wird. Der russische Präsidialamtssprecher Dmitri Peskow soll gegenüber Journalisten erklärt haben, dass die Kampfpanzerlieferung aus dem Westen „der Ukraine weitere Probleme“ bereiten wird, „aber es wird nichts ändern, mit Blick auf den Vormarsch Russlands auf dem Weg zum Erreichen seiner Ziele“.

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