Bild: Алесь Усцінаў, CC0-Lizenz, via Pexels (Bildgröße verändert)

Bachmut in der Ostukraine ist laut Medienberichten fast vollständig zerstört worden. Ukrainische Truppen kämpfen dort gegen russische sowie Wagner-Soldaten.

Der Chef der Söldnertruppe Wanger und Putin-Vertrauter Jewgeni Prigoschin sprach am Freitag davon, dass seine Soldaten die Kleinstadt „fast vollständig eingekesselt“ hätten. Dies konnte bisher nicht unabhängig überprüft werden. Der ukrainische Generalsstab widersprach dieser Aussage nicht, in einem am Freitag veröffentlichten Lagebericht hieß es nur: „Der Feind ist weiterhin bemüht, die Stadt einzukreisen“, so zitierte ihn der SPIEGEL.

Kämpfe dauern seit Wochen an

Die Stadt Bachmut hat für Russland sowohl symbolträchtige Bedeutung als auch eine strategische Wichtigkeit. Einst zählte die Kleinstadt 74.000 Einwohner, davon sollen sich heute nur noch rund 5000 Zivilisten und Zivilistinnen in dem umkämpften Gebiet aufhalten. Wie die tagessschau berichtete, ist der Kampf um die Stadt wohl der intensivste seit Beginn des russischen Angriffes auf die Ukraine.

Ein Kommandeur einer Aufklärungsgruppe meldete sich am Freitag in einem Video auf Telegram und sagte: „Die „Vögel von Magyar“ erhielten heute in der Nacht zum 2. März den Befehl, sich sofort aus Bachmut an einen anderen Ort zurückzuziehen. Was sind die Gründe dafür? Nachdem wir hier 110 Tage im Kampf verbracht haben? Ich bin in erster Linie Soldat, also werde ich die Befehle des Bachmut-Verteidigungskommandos nicht kommentieren.“ Der gesamte Abzug der ukrainischen Armee aus der Stadt im Osten des Landes scheint immer näher zu rücken.

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