Bild: President.gov.ua, Робоча поїздка Президента України на Запоріжжя 70, CC BY 4.0, via Wikimedia Commons (Bildgröße geändert)

Am 7. Dezember informierte das ukrainische Energieministerium darüber, dass in den vergangenen Tagen 408 Siedlungen in der Ukraine von Stromausfällen betroffen waren. Das berichtet The Kyiv Independent.

Die Ursachen für die Stromunterbrechungen liegen laut dem Energieministerium sowohl in aktiven Feindseligkeiten in Regionen nahe der Frontlinie als auch in technischen Problemen im Stromnetz. Insbesondere zielen russische Angriffe häufig auf die zivile Infrastruktur, einschließlich des Stromnetzes.

Im Gebiet Donezk verzeichnet man die höchste Anzahl an Siedlungen ohne Strom, wobei 114 Ortschaften betroffen sind und 134.900 Energieverteilungspunkte vom Netz getrennt sind. In den vergangenen Tagen waren laut Ministerium 17.700 Verbraucher im Gebiet Donezk aufgrund von russischen Angriffen ohne Strom. Das Gebiet Saporischschja ist ebenfalls stark von Stromausfällen betroffen, mit 63 Siedlungen und rund 26.000 Verbrauchern, die aufgrund anhaltender Feindseligkeiten von der Stromversorgung abgeschnitten sind. Ähnliche Zahlen kommen aus der Oblast Cherson, wo mehr als 26.000 Verbraucher und 45 Siedlungen aufgrund von russischen Angriffen nach wie vor ohne Strom sind.

In der Oblast Charkiw, einer weiteren Frontregion, waren 16.300 Verbraucher aufgrund von Granatenbeschuss ohne Strom. Mittlerweile sind alle wieder angeschlossen, ebenso wie 1.500 Verbraucher in den betroffenen Regionen Sumy und Tschernihiw.

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