Bild: Jonas Augustin, CC0-Lizenz, via Unsplash (Bildgröße verändert)

Die deutsche Bundespolizei möchte ihre Beweis- und Festnahmeeinheiten massiv ausbauen. Geplant ist, dass mehrere Abteilungsleiter sowie Führungspersonal der Einheiten Vorschläge zur konkreten Umsetzung der Erweiterung erarbeiten. Doch es gibt auch Kritik an den neuen Plänen.

In einer vertraulichen Dienstanweisung des Präsidenten der Direktion Bundesbereitschaftspolizei Uwe Sieber geht hervor, dass dieser ab kommendem Jahr eine Verdopplung der bislang im Land verteilten Einheiten von fünf auf zehn Stück plant. Dies berichtete der SPIEGEL. Zu den Aufgaben der Hundertschaften gehören Risiko-Fußballspiele und Demonstrationen, bei denen sie dann gewaltsame Störer festnehmen.

+ + + Unter schwerem Beschuss: 20.000 russische Soldaten in der Falle + + +

Innerhalb der Beweis- und Festnahmeeinheiten regt sich massiver Widerstand gegen die Pläne von Sieber. Mitglieder berichten, dass die existierenden Einheiten bereits stark unterbesetzt sind. Die Verdopplung bedeutet somit ein Sinken der Ansprüche sowie dass die Qualität stark leiden müsse. Zudem gibt es bereits jetzt zu wenig Einsätze für die Hundertschaften. Ein leitender Bundespolizist geht sogar noch weiter: „Präsident Sieber will sich mit der Vergrößerung trotz der bekannten Probleme ein Denkmal setzen.“

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