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Russland hat vor dem Hintergrund massiver Spannungen mit dem Westen seine gesamte Pazifikflotte in Alarm- und Gesetzbereitschaft versetzt. Die Truppenübung erfolgte laut dem Redaktionsnetzwerk Deutschland ohne vorherige Ankündigung.

Der russische Verteidigungsminister Sergej Schoigu erklärte, dass bei der Truppenübung die Abwehr einer versuchten Feindlandung auf die südlichen Kurileninseln und die Insel Sachalin trainiert werde. Der Generalstabschef Waleri Gerassimow kündigte an, dass das Manöver in drei Etappen ablaufen werde – von der Mobilisierung der Truppen über das Auslaufen der Schiffe bis hin zu simulierten Kampfhandlungen. An der Übung sollen auch Teile der Luft- und Raketenstreitkräfte sowie Versorgungseinheiten teilnehmen.

Kurileninseln als Brandherd des Konfliktes mit Japan

Schoigu gab an, dass die Übung den Zweck habe, die Einheiten besser auf einen möglichen Angriff vorzubereiten. Ausländische Militärattachés wurden über das Ziel der Übung informiert. Das Manöver ist nicht nur wegen der ohnehin angespannten Beziehung Moskaus zum Westen brisant. Die südlichen Kurilen zählen zudem zu den bekannten feindlichen Angriffszielen. Russland und Japan streiten sich seit dem Ende des zweiten Weltkriegs um die Gebiete. Aufgrund dieses Konfliktes war eine Unterzeichnung eines Friedensvertrages zwischen den beiden Nationen bisher nicht möglich.

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