Bild: Raimond Spekking, Wahlkampf Landtagswahl NRW 2022 - SPD - Roncalliplatz Köln 2022-05-13-4087, CC BY-SA 4.0, via Wikimedia Commons (Bildgröße geändert)

Auch über zwei Jahre nach der ersten Infektion in der Bundesrepublik polarisieren Themen wie Maskenpflicht, Einschränkungen und Impfungen. Wer braucht einen Booster? Sollte auf den Gesundheitsminister oder doch lieber auf die Ständige Impfkommission gehört werden?

So oder so, es gibt einiges aufzuarbeiten. Ein Beispiel dafür auch der Hashtag IchhabeMitgemacht, der am heutigen Freitag auf Twitter in Deutschland trendet. Darin beschweren sich (mutmaßlich) ungeimpfte Personen, dass man sie in den letzten Monaten diskriminiert habe. Als Beispiel wird so ein Meinungs-Beitrag der Tagesthemen herangeführt, der vor etwa einem Jahr erschien. Darin beschuldigt die Journalistin Sarah Frühauf, dass die Ungeimpften an einem neuen Winter-Lockdown Schuld seien (Stand 2021). „Die angekündigten Maßnahmen sind ein Schlag für alle, die solidarisch waren – die sich haben impfen lassen“, sagte sie damals.

+++ Putin will mit USA verhandeln – Biden lehnt ab +++

Eine Nutzerin schreibt: „Ich werde nie vergessen, wie wir als Familie abends öfter spazieren waren und die Menschen in den vollen Restaurants sitzen sahen, in die wir nicht reingedurft hätten. Sowas sitzt tief…“, schreibt sie. Ein anderer Nutzer kommentiert: „Das Problem ist nicht, dass ihr euch habt impfen lassen oder immer noch eine Maske tragt. Das Problem ist, dass ihr geschwiegen habt, als Ungeimpfte massiv diskriminiert und ausgegrenzt wurden.“

Die Beschränkungen für Ungeimpfte wurden damit begründet, dass die Impfung vor schweren Verläufen schütze und die Ausbreitung des Virus verlangsamen würde. Damit sollten zusätzliche Anreize zum Impfen geschaffen und eine Überlastung des Gesundheitssystems verhindert werden. 

Mehr Nachrichten: 

Bild: © Raimond Spekking, Wahlkampf Landtagswahl NRW 2022 – SPD – Roncalliplatz Köln 2022-05-13-4087, CC BY-SA 4.0, via Wikimedia Commons (Bildgröße geändert)