Bild: Phil Roeder, Joe Biden Rally at Hiatt Middle School – 49481114777, CC BY 2.0, via Wikimedia Commons (Bildgröße geändert)

Aus Sorge vor der Aggression Nordkoreas wollen die USA, Japan und Südkorea noch enger in Verteidigungsangelegenheiten zusammenarbeiten.

Wie das Handelsblatt berichtete, werden die USA gemeinsam mit ihren Verbündeten Südkorea und Japan die militärische Zusammenarbeit verstärken. Aufgrund der Bedrohung durch Nordkorea sehen sich die Verantwortlichen des US-Militärs zu diesem Schritt bereit. Bereits am Mittwoch haben Langstreckenbomber vom Typ B1-B an einem separaten Militärmanöver in Südkorea und Japan teilgenommen. Des Weiteren hat das US-Militär angekündigt, dass sie mit Südkorea gemeinsam ihre Systeme zur Verfolgung von nordkoreanischen Raketenstarts enger verknüpfen wollen. Die Verteidigung im Weltall zuständige US Space Force erklärte, dass diese Zusammenarbeit auch bald auf Japan ausgeweitet werden könnte. Bisher haben sich Japan und Südkorea bei der Verfolgung von Raketenstarts hauptsächlich auf land- und seegestützte Radarsysteme verlassen.

Informationen sollen in Echtzeit geteilt werden

US-Präsident Joe Biden hatte bei einem Gipfel im amerikanischen Camp David eine engere Zusammenarbeit vereinbart, die vor allem auf die wachsende Bedrohung in Asien zurückzuführen ist. Alle drei Länder haben sich darauf geeinigt, Informationen zu Raketenstarts ab Ende 2023 in Echtzeit miteinander zu teilen. Nordkorea ist dabei, sein Atom- und Raketenprogramm voranzutreiben. Erst vergangene Woche scheiterte ein Versuch von Nordkorea, einen Spionagesatelliten in die Erdumlaufbahn zu bringen.  

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